Laserscanning (auch Laserabtastung) bezeichnet das zeilen- oder rasterartige Überstreichen von Oberflächen oder Körpern mit einem Laserstrahl, um diese zu vermessen, zu bearbeiten oder um ein Bild zu erzeugen. Sensoren, die den Laserstrahl entsprechend ablenken, heißen Laserscanner. Ein Laserscanner, der neben der Objektgeometrie zusätzlich die Intensität des reflektierten Signals erfasst, wird abbildender Laserscanner genannt. Die Aufnahme der Intensitätswerte des von den aufgenommenen Oberflächen reflektierten Laserlichtes erfolgt bei heutigen Lasermesssystemen in 16-bit-Graustufen. Im Ergebnis erhält man ein Abbild der Oberflächen ähnlich dem eines Schwarzweißfotos. (Quelle: Wikipedia)
Warum Laserscanning?
Diese Methode der Bestandserfassung ermöglicht es erstmals, die Datenerfassung in höherem Maße als bisher von der Auswertung zu trennen.
So ist es möglich, bereits in einer frühen Phase der Projektbearbeitung, mit vertretbarem Aufwand einerseits Datenerfassung in Ausführungsqualität zu betreiben und andererseits lediglich die für die Planung unbedingt erforderlichen Unterlagen in dreidimensionaler Form bereitzustellen.
Örtliche Faktoren
- Geringer Zeitaufwand
- Bei Messungen im GK – System und im amtlichen Höhennetz werden lediglich einige wenige
tachymetrische Basisdaten erforderlich. Z.B. Festpunktnetz, Anschluss der Festpunkte an NN,
Einmessen von Laser-Passpunkten (Targets) - Keine Sperrung von Straßen, Brücken etc., keine Sicherungsposten für Aufnahme von Gleis-
anlagen bzw. nur in eingeschränktem Umfang (z.B. Querung des Bahnkörpers für das Versetzen
des Laserstandpunktes) - Keine Störung betrieblicher Abläufe
- Einmalige An- und Abfahrt
Kostenfaktoren / Aufbereitung
- Nach einmaliger Erfassung können vertikale und horizontale Schnitte, Ansichten sowie Grundrisse
in jeder beliebigen Lage generiert werden.
Hierfür ist keine erneute An- und Rückfahrt oder Zusatzmessung erforderlich - Nach der Datenerfassung erhalten Sie Viewer-Ansichten (mit Programm) mit denen Sie direkt
Maße entnehmen können. Diese können auch zu Erörterungsterminen (auch WEB-Konferrenzen)
genutzt werden, ohne dass deshalb eine Anfahrt der verschiedenen Planer erforderlich wird.
Genauigkeiten
Alle aufbereiteten Daten und Planunterlagen können in Ausführungsqualität geliefert werden.
Anwendungsbereiche
- Bestandsdokumentation mit Millionen von Messpunkten, Generierung digitaler Geländemodelle
- Dokumentation von Bauschäden / Beweissicherung bis hin zur Rißbreitendokumentation
- Soll-/ Ist-Vergleich nach Fertigstellung von Baukörpern mit komplexer Geometrie (z.B. Faultürme)
- Sondereinsätze:
- archäologische Befunde
- kriminaltechnische Tatort-Beweissicherung und Unfalldokumentation
- Streckenscan für Schwertransporte (z.B. Kreuzungsbereiche etc.)
- Anwendungen im touristischen Bereich durch Visualisierungen (Kamerafahrten in der Wirklichkeit)
Fragen?
Für eine eingehende Beratung zu Ihrem Bauvorhaben/ Projekt stehen wir Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung.